Puh!
Ich bin ja mehr so der ruhige Typ (haha), aber manchmal könnte ich wirklich in echt Amok laufen.
Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an meinen Ausraster, als die sog. Kindesmutter damals einfach entschieden hatte, dass das gemeinsame Kind getauft werden muss und ich absolut kein Mitspracherecht hatte bzw. meine Meinung mal so gar nicht berücksichtigt wurde.
Ich war halt gegen eine Taufe, da ich die Meinung vertrete, dass ein Mensch das selbst entscheiden können sollte, wenn er soweit ist.
Sah Madame halt damals nicht so und es gab ein unglaubliches Drama und viel böses Blut.
Bin ja kein Riesenarsch und halte auch nicht viel von Anwälten und so ließ ich sie dann irgendwann einfach machen.
Nun wurde das Kind also getauft (ich war übrigens der einzige in der Bank, der das Vaterunser konnte) und somit in die Gemeinschaft der Christen eingegliedert worden und hat gleichzeitig sein Glaubensbekenntnis abgegeben – ob ihm das damals so bewusst war weiss man nicht.
Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass das Kind seitdem jemals wieder eine Kirche von Innen gesehen hat.
Nicht einmal an Weihnachten, wie es ja sonst so bei U-Boot Christen üblich ist.
Heute fragte ich dann mal, wat eigtl. mit Konfirmation sei und erfuhr, dass „nur“ eine Feier/Party als Quasi-Jugendweihe angedacht ist, da es für eine Konfirmation ja schon zu spät sei.
Auf meine Frage hin, wer das entschieden hat, schrieb mir das Kind, dass es gefragt wurde (keine Ahnung, wie der Wortlaut der Frage war).
Immerhin.
ABER ABGESEHEN DAVON PLATZT MIR GRAD ECHT DER ARSCH!
Warum damals der riesen Zoff und das Trara und die Taufe, wenn das Kind nun nicht in die christliche Erwachsenenwelt aufgenommen werden soll/will und somit seine Rechte innerhalb der christlichen Gemeinschaft nicht vollumfänglich wahrnehmen kann?
Nicht, dass das Kind das je machen/wollen würde, aber so, wie es der Alten wohl damals um’s Prinzip ging, so hinterfrage ich ihre damalige Entscheidung und ihr Drängen auf die Taufe nun.
Antworten werde ich wohl nie erhalten.
Vielleicht sollte ich auf eine Konfirmation drängen…
Der Autor ist übrigens getauft und konfirmiert, hat aber sonst nix mit der Kirche am Hut und ist schon ewig mehr so der Agnostiker, obgleich er sehr wohl über das christliche Glaubensgedöhns informiert ist, was unter anderem auf viele Jahre Kindergottesdienst und gute Noten in „Reli“ zurückzuführen ist.
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Jan B-Punkt
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…. Man(n) könnte meinen dass das Mütterchen mit der Zeit „ruhiger“ geworden ist und ihren Lebensmittelpunkt etwas verschoben hat…
@Janna, sicher wird der Kleene es verschmerzen können; ich kenne auch euer Verhältnis zueinander nicht aber ich gehe mal davon aus das er sich freuen würde und das zählt.