Clickbait: Pictionary Air gehackt!

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Was macht man, wenn man sich einen 3D-Drucker gekauft hat und nicht weiß, was man noch so drucken soll?

Genau, man sucht sich was.

Hat zum Glück nicht lange gedauert, weil ich kurz nach Anbeginn des Ideen-Leerlaufs über das Smartphone-Spiel „Pictionary Air“ von Mattel gestolpert bin, welches mich vom Spielprinzip doch sehr reizt.

Eine lustige Variante des klassischen Familien-Mal-Spiels! Bei dieser spannenden Variante des schnellen Mal-Klassikers zeichnet ihr in die Luft und seht das Ergebnis auf dem Bildschirm. Einfach die kostenlose Pictionary Air App herunterladen, und los geht‘s. Richtet die Kamera der App auf den Zeichner – und schon erscheint er zusammen mit seinem Gemälde auf dem Bildschirm eures Smartphones oder Tablets. Für noch mehr Spaß könnt ihr auch alles auf euren Fernseher übertragen!

http://prod.mattelgames.com/de-de/pictionary-air-1
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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ht_38WvXnfw

Nun verhält es sich so, dass das Spielpaket zwischen 25€ und 30€ kostet und so meinen Ehrgeiz weckte, das Ding selbst zu bauen.

Gesagt getan.

Zuerst musste natürlich die App installiert werden, um den Verdacht, dass technisch wirklich nur die grüne LED des Stifts relevant ist, zu bestätigen.

Eine grüne LED lag noch rum, eine Knopfzelle auch.

Also rumprobiert und siehe da: Verdacht bestätigt.
Mattel hat tatsächlich auf jeglichen Kopier-Schutz des Stifts verzichtet.
Nice!

Ich konnte mich daher direkt an das Design „meines“ Stifts machen.
Die Idee war, ein Gehäuse mit Taster zu bauen, in welchem eine Knopfzelle zwischen den Beinchen einer ultrahellen LED klemmt, sodass eines der LED-Beinchen erst auf der Knopfzelle aufliegt und diese somit zum Leuchten bringt, wenn man den Taster bedient.

Also TinkerCAD angeworfen, rumdesigned und gedruckt.

Das Ergebnis sah vielversprechend aus und hat direkt funktioniert.

Allerdings waren die ultrahellen LEDs noch nicht geliefert worden.
Diese kamen einen Tag später und brachten Ernüchterung mit sich: die Beinchen waren kürzer als bei meiner Test-LED.

Nun musste der Lötkolben ran und das Prinzip „Knopfzellen-Klemme“ wurde etwas abgeändert.

Leider erwies sich die Änderung als nicht ganz praktikabel, da es sehr häufig zu ungewolltem Leuchten der LED kam.

Kann man so machen, ist dann aber kacke.

Es musste also ein überarbeitetes Gehäuse-Design her.

Wie praktisch.
Wollte mich eh mal mit Fusion 360 auseinandersetzen.

Das neue Design war dann auch mit Hilfe von drei bis vier Youtube-Tutorials erstellt und es wurde erneut gedruckt.

Sah gut aus und funktionierte auf Anhieb.

Nicht schön, aber selten. Oder so.

Fun Fact:
Die App reagiert auf grünes Licht. Es ist daher echt ungünstig, grünes Filament für das Gehäuse zu nehmen, da dieses je nach Stärke des Umgebungslichts, die App triggern kann, ohne dass die LED leuchtet.


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Jan B-Punkt

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Ich bin Jan, der Hauptakteur bei janbpunkt.de. Naja, eigtl. bin ich sogar der einzige Schreiberling hier. 1980 in Eckernförde geboren, lebe ich aktuell in Kiel und habe Spaß an Technik, Gadgets und dem Internet. Außerdem fotografiere und zocke ich gern. Verständlich, dass die meisten Artikel sich daher auf eben jene Themen beziehen.
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