Tefal OptiGrill GC702D ausprobiert

Gepostet in: Leben - Testberichte
OptiGrill geschlossen

Grillen.
Egal, ob mit Kohle, Gas oder Strom. Grillen fetzt einfach.

Ich selbst gehöre #teamelektrogrill an, doch leider hatte der alte Severin E-Grill vor Kurzem das Zeitliche gesegnet, sodass was Neues ran geschafft werden musste.

Nach einiger Recherche (und natürlich nach Rücksprache mit der Obrigkeit), wurde dann der OptiGrill GC702D von Tefal bestellt. Limited Edition. Mit extra Gewürzen. Für günstig. 99€. Bei expert.

Der OptiGrill ist ein Kontakgrill. Völliges Neuland für mich. Aber er soll ja vollautomatisch funktionieren. Spannend.

Das Gerät steht nun seit drei Tagen bei uns und wurde dementsprechend oft benutzt. Nachfolgend ein erster Bericht zum Gerät und den Ergebnissen.

Lieferumfang

Aufgrund der Limited Edition befanden sich neben dem eigtl. Grill noch vier Gewürze von Just Spices mit im Lieferumfang.

Der Grill selber hatte folgenden Lieferumfang:

  • OptiGrill GC702D
  • Schnellstart-Anleitung
  • Vollständige Anleitung
  • Rezeptbuch
  • Garantiebedingungen
  • LED-Ring-Beschriftung in DE und NL

Inbetriebnahme / Bedienung / Nutzung

Vor der ersten Inbetriebnahme habe ich tatsächlich das Manual gelesen. Zweimal. Echt. Sonst nicht meine Art, aber ich hatte im Vorfeld viele 1-Stern-Bewertungen bei Amazon gesehen, die – so meine Vermutung – aus falscher Bedienung resultierten.

Dazu muss man kurz erklären, wie der OptiGrill funktioniert bzw. was ihn ausmacht.

Der OptiGrill hat nicht nur ein spaciges Bedienfeld mit versch. Programmen und ein Bullauge mit „Zustandsanzeige“ (s. Bild), sondern auch einen Sensor im Gelenk verbaut.

Dieser Sensor misst die Dicke des Grillguts und bestimmt somit über das gewählte Programm die Zeit, die das Grillgut braucht, um die Zustände „Blutig“, „Medium“ und „Durch“ zu erreichen und zeigt diese mittels RGB-LED im Bullauge an.

Nach ausführlichen Lektüre der Bedienungsanleitung sollten dann als erster Test Spieße (Schweine-Filet, Zwiebeln, Paprika, keine Marinade) gegrillt werden.

Leute!
Lest euch die Anleitung bitte auch durch, wenn ihr das Gerät neu erworben habt. Es gibt Besonderheiten auf die zu achten sind.

Also das Gerät eingeschaltet, den Würstchen-Button (gilt auch für Schweinefleisch) gedrückt und gewartet, bis die LED von lila-pulsierend auf blau umspringt und ein Piep ertönt.

Anschließend den Grill vollständig aufgeklappt, die Spieße aufgelegt und den Grill wieder verschlossen ohne ihn zuzudrücken.

Wer das Grillgut platt drückt, riskiert ein falsches Ergebnis, da über die Dicke des Grillguts die Grillzeit bestimmt wird.

Nach ca. 20 Minuten kam dann das erlösende Piepsen von Stufe „Durchgegart“. Bei Schweinefleisch sollte man immer auf „Durch“ aka „tiefrot“ warten. Ist besser. Vertraut mir.

Also Grill geöffnet und überrascht gewesen. Spieße sahen lecker aus.

Allerdings, und dafür kann der Grill nix, waren einige Fleischstücke doch recht zäh. Lag daran, dass ich recht ungleichmäßig geschnitten hatte und der Grill halt das dickste Stück als Referenz für die Garzeit nimmt.
Also Fehler auf OSI Layer 8.
Passiert. War ja der erste Versuch.

Nachdem die Spieße – die Frau fand sie übrigens spitze – genossen waren, sollten Maiskolben gegrillt werden.

Da der Optigrill kein Gemüse-Programm kennt (wozu auch, auf einen Grill gehört Fleisch!), hatte ich mich für den manuellen Modus entschieden.

Im manuellen Modus dreht der OptiGrill auf eine feste Temperatur x°C hoch und man kann nach Gutdünken Dinge rein tun und brutzeln. Leider steht nirgendwo, wie hoch diese Temperatur ist.
Ich hab aber mal nachgefragt und liefere die Info später nach folgende Antwort erhalten:

Hallo Jan-Hendrik,
der manuelle Modus beim Tefal OptiGrill (GC702D) hat nur eine Temperaturstufe, in der er bei ca. 250° Celsius grillt.
Viele Grüße
Dein Tefal Facebook-Team

Antwort per Facebook Chat

Also gut, Mais drauf, Deckel zu und warten.

Nach bummelig fünf Minuten sah der Mais gut aus und wurde der heißen Glut den heißen Platten entnommen.

Bisserl Kräuterbutter und Salz drauf. Lecker!

In den folgenden Tagen wurden dann noch Steaks und Würstchen gebrutzelt.

Um niemanden mit Detailberichten zu langweilen, entnehmt ihr die Ergebnisse einfach den Bildern, die ich weiter unten angefügt habe. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit.

Solltet ihr Fragen dazu haben, einfach in die Kommentare damit :)

Reinigung

Jedes Grillvergnügen endet irgendwann mal. Und dann muss geputzt werden. Leider.

Beim OptiGrill ist das nicht ganz so schlimm und dauert i.d.R. nur 1-10 Minuten.

Man hängt dazu die Grillplatten aus und stellt sie in den Geschirrspüler (1 Minute). Hat man keinen Geschirrspüler, wäscht man sie mit einem weichen Schwamm (nicht die grüne Seite!) und Spüli (bloß kein scharfes oder schleifendes Spülmittel verwenden!) in der Spüle kurz ab (10 Minuten).

Easy as pie!

Fazit

Die 99€ haben sich mal wirklich gelohnt!

Besonders die einfache Zubereitung des Steaks hat mich gepackt. Ich bin ja echt nicht blöde und bekomme ein Steak auch in der Pfanne auf den Punkt gebraten, aber im OptiGrill ist’s deutlich angenehmer und stressfreier.

Ich freu mich auf weitere Experimente (besonders auf Burger) mit dem OptiGrill und hoffe, dass er länger durchhält, als in manch Amazon-Rezension erwähnt. Dort scheinen die Dinger nämlich nach genau zwei Jahren und zwei Wochen kaputt zu gehen. Bestimmt auch User-Fehler. Bin mir sicher. Wir werden sehen.

Bilder

Natürlich gibt’s auch ein paar Bilder. Viel Spaß damit.


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Jan B-Punkt

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Ich bin Jan, der Hauptakteur bei janbpunkt.de. Naja, eigtl. bin ich sogar der einzige Schreiberling hier. 1980 in Eckernförde geboren, lebe ich aktuell in Kiel und habe Spaß an Technik, Gadgets und dem Internet. Außerdem fotografiere und zocke ich gern. Verständlich, dass die meisten Artikel sich daher auf eben jene Themen beziehen.
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Jan
5 Jahre zuvor

Mir gefällt das Bunte Bullauge und das es offenbar auch direkt eine Sandwich Taste gibt. :D