WLED-Kerzenhalter

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Über WLED berichtete ich ja bereits im letzten Blog-Post und ich bin nach wie vor begeistert von den Möglichkeiten, die sich dadurch bieten.

Leider hab ich mich an der umgebauten Grönö mittlerweile sattgesehen und so musste was besseres, größeres her.

Kurz – also wirklich kurz – nachgedacht und auf die Idee gekommen, einen Kerzenständer mit LEDs zu bauen.

Also ab in den Baumarkt und Material sowie das benötigte Spezial-Werkzeug, welches man nicht mal eben rumliegen hat, besorgt:

Was es nicht im Baumarkt gab, aber nach einiger Recherche online gefunden werden konnte, war:

LEDs und einen ESP-8266, sowie Kabel waren noch vorhanden. Netzteil und USB-Kabel zum späteren Betrieb ebenso. Das Gehäuse für den ESP-8266 hab ich mir gedruckt.

Da ich auf die Bestellungen warten musste, habe ich mir die Zeit bis zum Eintreffen der Ware mit dem Zusammenlöten der „Arme“ versüßt.
Macht Spaß.
Insbesondere deshalb, weil man nicht gut löten können muss, damit es trotzdem irgendwie hält. Ist auch gut schief geworden, weil so eine gewellte Spülablage in der Küche nicht der beste, aber der feuerfesteste Untergrund in der Wohnung ist.

Nachdem dann auch der Übergangsnippel endlich geliefert worden war, konnte ich mich an die Verkabelung und den groben Zusammenbau machen.

Ich wusste, dass dieser kein Kinderspiel wird, aber dass es mich fast den allerletzten Nerv kosten würde, hatte ich nicht gedacht.

Schon vor dem Löten hatte ich mich gefragt, wie ich die ganzen Kabel später in die Rohre bekommen soll. Nach ein wenig Gegrübel entschied ich mich dann für den klassischen Ziehdraht.

Tja, hätte ich mal ’ne Sekunde weiter gedacht, wäre mir aufgefallen, dass der Ziehdraht ja auch irgendwie um die Ecke muss.
Von alleine weiß der nicht, wo er lang soll.

Also bin ich spontan auf Ziehfaden umgestiegen.
War auch nicht klug. Selbes Problem.

Aber leichter zu lösen, wenn man weiß, wie:
Man nehme eine sehr kleine Mutter (also nicht meine Mama, sondern dieses Schraubding) und einen starken Magneten, knote dann den Ziehfaden an der Mutter fest und führe die Mutter anschließend mittels Magneten in den Rohren zum gewünschten Zielpunkt.
Ein Geduldsspiel. Aber eines, welches sich lohnt.

Die Ziehfäden sind alle gesetzt!
Die Ziehfäden sind alle gesetzt!

Dank der Ziehfäden war es anschließend doch recht leicht, die Kabel einzuziehen. Hier und da musste ein wenig fester gezuppelt werden, aber es ging.

Das Löten der Verkabelung und das Einsetzen der LEDs war Fummelarbeit, jedoch nach ca. 1,5 Stunden erledigt (bei 30°C im Dachgeschoss!!!).

Verkabelung des Kerzenhalters löten.
Verkabelung des Kerzenhalters und LEDs löten.

Nun ging es um das Einsetzen des ESP-8266 in das gedruckte Gehäuse und die abschließende Verschraubung am Fuß aka Sockel aka selbst gekantetes Kupferblech.

Der letzte Schritt bestand dann darin aus dem Acrylglasstab vier Leuchtmittel herzustellen, diesen also möglichst sauber abzulängen, sodass vier gleichlange Stücke dabei herauskommen, deren Außenwand dann angeraut wird.

Das Anrauen der Oberfläche ist notwendig, damit das Licht nach außen ausbrechen kann. Hätte ich dies nicht getan, würde das Licht von der LED einfach, wie durch eine Glasfaser, durch den Stab rauschen und oben herauskommen. Da der Stab aber später „glühen“ soll, muss er eben angeraut werden, damit das Licht nicht an den glatten Wänden reflektiert wird, sondern heraus strahlt.

Leuchtmittel nachher und vorher
„Leuchtmittel“ voher (unten) vs „Leuchtmittel“ nachher (oben)

Und dann musste das Leuchtmittel nur noch in die Reduzierstücke eingesetzt werden und fertig ist der Kram.

Ich hab versucht, den Candle-Effekt als Video festzuhalten. Ist nicht so einfach, aber man erkennt es halbwegs. Sieht auf jeden Fall schick aus und auch die (wirklich miesen) Lötstellen tragen dazu bei, dass ich das Teil richtig mag.

Nun muss bloß noch ein ordentlicher Platz für dieses Meisterwerk gefunden werden.


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Jan B-Punkt

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Ich bin Jan, der Hauptakteur bei janbpunkt.de. Naja, eigtl. bin ich sogar der einzige Schreiberling hier. 1980 in Eckernförde geboren, lebe ich aktuell in Kiel und habe Spaß an Technik, Gadgets und dem Internet. Außerdem fotografiere und zocke ich gern. Verständlich, dass die meisten Artikel sich daher auf eben jene Themen beziehen.
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